Collegium musicum ist Akademisches Orchester der FHL
"Unser Anliegen ist es, dem Collegium musicum eine wirkliche Heimstatt zu geben", erklärte die Präsidentin der FHL, Dipl.-Juristin Brigitte Klotz, am 22. April im Konzertsaal des Konservatoriums Cottbus. Unter den rund 300 begeisterten Besuchern des Konzertes anlässlich der Etablierung des Collegium musicum als Akademisches Orchester der Fachhochschule Lausitz waren die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Johanna Wanka, der Präsident des Brandenburger Landtages, Dr. Herbert Knoblich, der Vizepräsident des Landtages, Martin Habermann, und der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Waldemar Kleinschmidt.
Die Ministerin bezeichnete das Wirken des Akademischen Orchesters in ihrem Grußwort als eines der vielen Beispiele für das Engagement der Hochschule in der Region. Unterstützung erhält der Klangkörper durch den Förderverein der FHL, die Sparkasse Spree-Neiße Cottbus und die Studierendenvertretung der Hochschule.
So verschieden wie die geografische Herkunft der Komponisten und der jeweilige Zeitraum ihres Wirkens, so breit gefächert war auch das musikalische Spektrum der vom Collegium musicum unter der Leitung des Dekans des Fachbereichs Musikpädagogik der FHL, Prof. Dr. Tibor Istvánffy, aufgeführten Werke. Den stimmungsvollen Ungarischen Tänzen aus dem 17. Jahrhundert von Ferenc Farkas (1905-1972) folgte die Serenade für Streichorchester des Briten Edward Elgar (1857-1934).
Der Komponist des nächsten Werkes, dessen Nähe zum Jazz Moderator Dr. Bernhard Reichenbach hervorhob, der Sonatine für Orchester, war selbst anwesend. Frank Petzold (geb. 1951) hat einen Lehrauftrag am Fachbereich Musikpädagogik. Ebenfalls einen Lehrauftrag hat Lutz Schulz, der am Altsaxophon Solist des letzten Stückes im regulären Programm des Abends war. Nach dem Concertino für Tenorsaxophon, Streicher und Bläser des Amerikaners Bob Mintzer (geb. 1948) konnte das Publikum zwei Zugaben genießen und verließ den Saal - überzeugt vom Können der Musiker und überrascht von abschließenden Rockn Roll Motiven - vorgetragen in beschwingtem Big Band Sound.