Master im Sozial- und Gesundheitswesen
Auch wer helfen will, muss wirtschaftliche Aspekte beachten. Deshalb richtet die Fachhochschule Ravensburg-Weingarten zum Wintersemester 2002/2003 den Aufbaustudiengang "Management im Sozial- und Gesundheitswesen" ein. Zielgruppe sind Hochschulabsolventen der Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Heilpädagogik, in Pflegeberufen, Pädagogen, Psychologen, Soziologen, Ökonomen, Mediziner, Fachkräfte aus kaufmännischen und Verwaltungsberufen, Juristen und Theologen.
Der Kostendruck macht dem Sozial- und Gesundheitswesen zu schaffen. "Um erfolgreich zu sein, müssen Führungskräfte über ausgeprägte Management-Fähigkeiten und fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen", sagt Professor Dr. Walter Zipp von der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten.
Der Volkswirtschaftler baut derzeit als Studiengangsleiter den neuen Aufbaustudiengang "Management im Sozial- und Gesundheitswesen" auf, der innerhalb von vier Semestern berufsbegleitend zum international renommierten Abschluss "Master of Social and Health Care Management" führt. Angeboten werden zwei Studienrichtungen: "Management in sozialen Einrichtungen und Diensten" sowie "Management in Einrichtungen der Krankenversorgung und Rehabilitation".
Der Master-Studiengang vermittelt Management- und Wirtschaftskompetenz auf neuestem Stand und qualifiziert die Absolventen für die Übernahme von Führungsverantwortung und Leitungsfunktionen. Die Teilnehmer lernen, wie man moderne Managementmethoden einsetzt, die Arbeitsabläufe optimiert, die Mitarbeiter motiviert und deren Potenziale fördert. Vor allem sind sie in der Lage, die stets knappen Mittel intelligenter einzusetzen und neue Finanzierungswege zu finden, zum Beispiel über das Fundraising; sie setzen Marketingstrategien und Marketinginstrumente systematisch ein.
Das Besondere am zehnten Studiengang der FH Ravensburg-Weingarten ist die Praxisorientierung auf wissenschaftlicher Grundlage, die sich in der projektorientierten Verbindung von Theorie und Praxisteilen ausdrückt. Eng verzahnt ist der Studiengang mit den Einrichtungen in der Region. Eingerichtet wurde ein Beirat, der sich aus Führungskräften des Sozial- und Gesundheitswesens zusammensetzt und den Studiengangsleiter beim Curriculum berät. "So ist sichergestellt", erläutert Walter Zipp, "dass die Ausbildung trotz hohen akademischen Anspruchs stets praxistauglich ausgerichtet ist."
Die Studiengebühren betragen 6.800 Euro (bzw. 1.700 Euro pro Semester), Bewerbungsschluss fürs Wintersemester ist Ende Juli 2002.
Weitere Infos im Studentensekretariat, Fon: 0751 501-9344, sowie per E-Mail: platzek@kww.fh-weingarten.de