Doppelausstellung "Weltsprache Englisch": Eröffnung des zweiten Teils in Köln
97 /2002 (Englisch-2)
Doppelausstellung "Weltsprache Englisch"
Eröffnung des zweiten Teils in der Universität zu Köln
Die Universität zu Köln lädt ein zur Eröffnung des zweiten Teils der Ausstellung "Weltsprache Englisch"
am Montag, dem 17. Juni 2002, um 17 Uhr
in der Galerie der Universität (Hauptgebäude)
Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal.
Die Ausstellung ist, wie schon der Gleichklang der Titel anzeigt, eine Ergänzung zu der im Foyer der Universitätsbibliothek, die am 6. Juni eröffnet wurde (siehe unsere Presse-Information Nr. 86).
Während in der Universitätsbibliothek vorwiegend Bücher und andere Gegenstände zu sehen sind, die in Vitrinen ihren Platz finden, konzentriert sich der zweite Teil der Ausstellung in der Galerie der Universität auf Fotos und leicht zugängliche Texte.
Die Fotos gruppieren sich um einige ausgewählte Themen: die Verwendung der englischen Sprache erlaubt in einigen Zusammenhängen eine politische, zeitgeschichtliche, kulturelle - und vielleicht sogar witzige Aussage, besonders in der Werbung und im Tourismus. Dabei ist die Nicht-Wahl des Englischen oft ebenso erhellend wie die Verwendung von mehr oder weniger "korrektem" Englisch. Das gilt auch für alle Textbeispiele wie Grabsteininschriften und andere historische Zeitzeugen.
Architektur zeigt nur indirekt die Ausbreitung des Englischen über die Welt, ist aber als dauernde Spur der Kolonialzeit eindrucksvolle Gegenwart auf allen Kontinenten; im Gegensatz dazu können Landschaften die Grenzen des Weltreichs in verschiedenen Perioden verbildlichen, ein Reich, in dem die Sonne nicht unterging.
Die Texte sind bewußt so gewählt, daß sie diese Grenzen in anderer Sicht aufzeigen: Was noch als Englisch gelten darf, ist eine Frage der Definition, wenn es um Pidgin- und Kreolsprachen sowie um Formen unzulänglich erworbener Sprache geht. Es ist reizvoll, den Versuch zu machen, solche Texte zu "entziffern".
Andererseits wird der Einfluß der Weltsprache auf andere Sprachen unüberhörbar und oft beklagt - zu Unrecht, wie die meisten Sprachwissenschaftler meinen. Die Ausstellung trägt dieser Zeiterscheinung Rechnung, indem sie vor allem aus dem deutschen Raum gesammelte Beispiele und Kommentare präsentiert.
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Verantwortlich: Eva Faresin
Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Manfred Görlach unter der Telefonnummer 0221/470-3709, der Fax-Nummer 0221/470-6709 und unter der Email-Adresse Manfred.Goerlach@rrz.uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/.