Rüge unberechtigt: Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder fordert intensivere Kommunikation ...
Rüge unberechtigt: Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder fordert intensivere Kommunikation unter den Studierendenvertretungen
Der Rektor der Universität Potsdam, Prof. Dr. Wolfgang Loschelder, zeigt sich verwundert über die Pressemitteilung des Studierendenparlaments der Universität Potsdam (Pressemitteilung des Gremiums vom 7. Juni 2002):
Zu den Kritikpunkten im Einzelnen:
Der AStA der Universität Potsdam benennt Terminschwierigkeiten. In der Tat gab es in den vergangenen drei Monaten Probleme, einen gemeinsamen Termin zu finden. Angebote des Rektors wurden von Yvonne Plaul selbst unter Verweis auf Terminschwierigkeiten und übervolle Tagesordnungen des Studierendenparlaments zurückgewiesen.
Weiter wird dem Rektor vorgeworfen, zu wenig angesichts der besorgniserregenden finanziellen Situation der Uni und der drohenden Schließung der Universitätsbibliothek zu unternehmen. Der Rektor hat in Bezug auf die finanzielle Situation der Universitätsbibliothek die Vertreter der Fachschaften und des AStA zu drei Gesprächen am 8. Mai, am 22. Mai und am 5. Juni 2002 gebeten, um die Situation zu erläutern und mit der Hochschulleitung und den Studierenden Handlungsoptionen zu diskutieren. Zusätzlich fand eine weitere Besprechung mit dem Präsidium der Fachschaften am 4. Juni statt. An diesen Sitzungen haben allerdings AStA und Vertreter des Studierendenparlaments nicht regelmäßig teilgenommen.
Kein Wille zur konstruktiven Zusammenarbeit
Das Rektorat der Universität Potsdam vermisst dagegen seit längerem den Willen der studentischen Gremien zur konstruktiven Zusammenarbeit. So haben beispielsweise Studierendenparlament und AStA die Vereinbarung über die Finanzierung des Hochschulsports gekündigt.
Der Rektor bittet das Studierendenparlament und den AStA sehr ernsthaft, zu einer sachlichen Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Hochschulleitung zurückzukehren.
Hinweis an die Redaktionen:
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Leiterin des Referates für Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit der Universität Potsdam, Janny Glaesmer, telefonisch unter 0331/977-1474, E-Mail: presse@rz.uni-potsdam.de zur Verfügung.