Was Wikinger wirklich wollten: droht das Ende eines schönen Mythos?
Der dänische Ordinarius für Nordische Geschichte, Prorektor Prof. Dr. Jens E. Olesen, hat Forscher aus Lund, Kopenhagen, Joensuu, St. Petersburg und vom Landesbodendenkmalpflegeamt im mecklenburgischen Schloß Wiligrad zu einem Projektsymposium "Wikinger im Ostseeraum" geladen.
Sie werden am 13. und am 14. Juni 2002 im Historischen Institut nicht nur der Frage nachspüren, ob der Stand der Wikingerforschung in Südskandinavien auf ein Ende des Wikingermythos hinweist, sondern auch die "Außenpolitik" der dänischen Wikingerkönige nachzuzeichnen versuchen. Was sich in Ostfinnland unter den Wikingern tat, soll besprochen sein ebenso wie die Entwicklung slawisch-wikingischer Kontakte im mecklenburg-pommerschen Küstengebiet dargelegt.
Neben einer Exkursion zum Wikinger-Handelsplatz an der Peene in Menzlin bei Anklam gibt es auch Vorträge über den frühgeschichtlichen Handelsplatz von Groß Strömkendorf und über neue Funde von Kleinindustriewaren in Staraja Ladoga.
Kontakt hier und heute:
Prof. Dr. Jens E. Olesen, Uni Greifswald, Historisches Institut, Lehrstuhl für Nordische Geschichte, Bahnhofstr. 51, 17487 Greifswald, Tel. 03834-86-3330, Fax 03834-86-3329, e-mail: olesen@uni-greifswald.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-greifswald.de/~skanhist/