Karlsruhe 2030 - Forschungsprojekt der Universität Kaiserslautern
Im Rahmen des Forschungsprojektes "Karlsruhe 2030 - Grenzen überwinden" fand vorgestern im Siemens Industriepark Karlsruhe ein Workshop zum Thema "Die Stadtregion Karlsruhe - eine Sprintregion in Europa?" statt. Unter der Federführung des Lehrstuhls Regionalentwicklung und Raumordnung der Universität Kaiserslautern wurde gemeinsam mit regionalen und kommunalen Akteuren über die zukunftsfähige Gestaltung des Stadt-Umlandbereiches bis zum Jahr 2030 unter der grenzüberschreitenden Einbindung der Gemeinden der Südpfalz und des Nordelsass diskutiert. Nach der Begrüßung und Einführung durch Professorin Gabi Troeger-Weiß wurden in verschiedenen Diskussionsrunden Entwicklungskonzeptionen für das Jahr 2030 erörtert. Im Mittelpunkt standen vor allem die Fragen, wie sich die Region präsentieren muss, um sich im europäischen Wettbewerb positionieren zu können, inwieweit interkommunale Kooperationen ausgebaut werden müssen und welche Voraussetzungen für ein gemeinsames Handeln notwendig sind.
Dabei wurden vor allem die drei Entwicklungskonzepte "Regionale Netzstadt", "Europäische Kompetenzregion" und "Regionale Netzstadt mit starkem Oberzentrum" erläutert. In einer Abschlussdiskussion wurde dabei besonders betont, dass dem Vorsorgegedanken im Sinne der Vorbereitung auf veränderte europäische und globale Rahmenbedingungen Rechnung getragen und gemeinsam im Sinne von Geben und Nehmen gehandelt werden müsse. Ziel des Workshops war die Erarbeitung konkreter Handlungsstrategien für die zukünftige Entwicklung der Stadtregion Karlsruhe zu einer "europäischen Sprintregion".