400 Ägyptologen tagen in Hamburg
Thema: "Hafen, Handel und Schiffahrt im alten Ägypten"
Über 400 Ägyptologen treffen vom 3. bis 5. Juli 1998 zur "Ständigen Ägyptologenkonferenz der deutschsprachigen
Ägyptologie" in der Universität Hamburg zusammen. Die
Konferenz steht unter dem Thema "Hafen, Handel und Schiff-
fahrt im alten Ägypten". Die Zeitspanne der Themen reicht
von der Spätvorgeschichte um 3000 v. Chr. bis in die kop-
tische Zeit im ersten nachchristlichen Jahrtausend. Von den Vorträgen seien genannt: Dr. David Warburton (Universität
Kopenhagen): "Handel im alten Ägypten und in der Ägyptologie: Waren, Menschen und Theorie" sowie Dr. Gerd
Gropp (Universität Hamburg): "Der Bau des Suezkanals unter
Darius und seine Bedeutung für Kairo".
Die jährlich stattfindende "Ständige Ägyptologenkonferenz" ist die größte Fachtagung der Ägyptologie im deutschsprachigen Raum. Sie wird an Bedeutung nur durch den internationalen Ägyptologenkongreß übertroffen, der alle vier Jahre zusammentritt.
Die Ägyptologie hat sich als Studienfach an den Universitäten fest etabliert und ist heute nicht mehr das
"Orchideenfach", als das es einmal galt. Der Studiengang ist
ist in Deutschland an 16, in der Schweiz an
vier Universitäten und in Österreich an einer Universität
(Wien) vertreten.
Die Leitung der Konferenz hat Prof. Dr. Hartwig Altenmüller vom Archäologischen Institut (Arbeitsbereich Ägyptologie) der Universität Hamburg (Tel. 040/4123-3208).
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