11.05.2020 14:14 - Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Kuratorium des Deutschen Studentenwerks: Hochschulraum Europa sozial gestalten
(Berlin, 20. März 2003) Das Kuratorium des Deutschen Studentenwerks (DSW) fordert die Bundesregierung nach der Regierungserklärung vom 14. März 2003 auf, in das von ihr angekündigte Investitionsprogramm einen Förderschwerpunkt "Bau und Sanierung von Studentenwohnanlagen" aufzunehmen. "Es gilt nun, die Chance für die soziale Ausgestaltung des Hochschulraums Europa zu nutzen und zusätzlichen Wohnraum für Studierende zu schaffen. Dies ist unabdingbare Voraussetzung, um die internationale Attraktivität des Studienlandes Deutschland zu sichern", sagte der Vorsitzende des Kuratoriums, Prof. Dr. Klaus Landfried.
"Die sozialen Rahmenbedingungen des Studiums müssen in allen am Bologna-Prozess beteiligten Staaten in den Focus gerückt werden, um das Projekt Hochschulraum Europa zum Erfolg zu führen", betonte Stephan Neetens, Berichterstatter des follow-up Seminars der Bologna-Konferenz im Februar 2003 in Athen zur sozialen Dimension des Hochschulraums Europa. Es müssten konkrete Maßnahmen entwickelt werden, auf die man sich auf der kommenden Bologna-Konferenz im Herbst 2003 in Berlin einigen könnte. "So würden internationale Mobilität und Studienerfolge in Europa gefördert", unterstrich Neetens.
Der Wunsch, in Deutschland zu studieren, sollte nicht an fehlenden Wohnplätzen scheitern. Die Partner der 'Konzertierten Aktion internationales Marketing für den Bildungs- und Forschungsstandort Deutschland' haben einen Bedarf von 21.000 Wohnplätzen festgestellt. Um diesen zu decken, ist es erforderlich, neue Finanzierungswege zu erschließen und notwendige Fördermittel bereitzustellen. "Es ist für die Ziele der 'Konzertierten Aktion' mehr als kontraproduktiv, wenn ausländische Gäste wieder nach Hause fahren müssen, weil eine entsprechende Unterbringung nicht gewährleistet werden kann", sagte der Präsident des DSW, Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens. Gerade ausländische Studierende seien auf die Wohnplätze angewiesen, da sie zu 84 Prozent als so genannte free-movers, also ohne Stipendien, auf preiswerte Unterbringung angewiesen sind und auf dem privaten Wohnungsmarkt immer noch Probleme haben, ein Zimmer zu bekommen.
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