"Staupiraten" holten Preis der Rektorin der Fachhochschule Jena
Am vergangenen Freitag wurde anlässlich des Frühlingsballes des Carl-Zeiss-Gymnasiums Jena der Preis der Rektorin der Fachhochschule Jena für die beste Projektarbeit von Schülern dieses mathematisch-naturwissenschaftlich orientierten Gymnasiums durch den Prorektor für Studium und Lehre Prof. Dr. Burkhard Schmager verliehen.
Die Fachhochschule Jena möchte mit diesem bereits zum fünften Mal vergebenen Preis das Interesse von jungen Menschen für die technischen Wissenschaften wecken und einen Anreiz geben, die in mehrjähriger Projektarbeit erhaltenen Ergebnisse auch in einer wissenschaftlich anspruchsvollen Form darzustellen.
Ausgezeichnet wurde das Projekt "Simulation der Stauentwicklung bei der Sperrung einzelner Straßenspuren mit Hilfe eines selbsterstellten Programms" von Lisa Schreiber und Nadja Posselt aus der Klassenstufe 11.
Mit einem selbstentwickelten Computerprogramm demonstrierten die Schülerinnen sehr anschaulich, welche Auswirkungen das chaotische Fahrverhalten einiger Kraftfahrer auf die Stauentwicklung auf Autobahnen hat. Eigene Recherchen, auch am Unfallschwerpunkt Schorbaer Berg, gingen der Programmentwicklung voraus.
Die Jury war sich darin einig, dass das verwendete Modell und die programmtechnische Umsetzung eine sehr lobenswerte Leistung darstellen. Sie empfiehlt, dieses Programm bei der Ausbildung von Kraftfahrern einzusetzen.