Pressekonferenz Deutscher Anästhesiecongress
Wie ein Kopfhörer den Horror verhindern kann
Anästhesisten diskutieren Fortschritte und neue Verfahren bei Narkose, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin.
Statistisch gesehen, wird jeder Deutsche im Lauf seines Lebens mindestens einmal narkotisiert - und vor der Narkose haben die Leute meist mehr Angst als vor der eigentlichen Operation. Zu Unrecht, wie der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedin (DGAI), Professor Eike Martin meint: Während einer Narkose sind die Patienten heutzutage sicherer als im Straßenverkehr, dafür sorgen moderne Medikamente und Methoden, die maßgeschneidert auf den Patienten angewandt werden. Was im übrigen auch für die weiteren Arbeitsbereiche der Anästhesisten, nämlich die Schmerztherapie, die Intensvimedizin und die Notfallmedizin gilt. Trotzdem gibt es natürlich immer noch Fortschritte und neue Entwicklungen auf diesen Gebieten; darüfer diskutieren über 4000 Anästhesisten aus dem In- und Ausland während des 50. Deutschen Anästhesiecongresses vom 9. bis 12. April im internationalen Congress Center München.
Aus diesem Anlass lädt die DGAI zu einer Pressekonferenz ein, in der renommierte Kliniker und Wissenschaftler über wichtige Erkenntnisse und Entwicklungen auf den Arbeitsgebieten der Anästhesiologie berichten werden.
Termin: 8. April 2003, 11:30 bis 13 Uhr
Ort: Hotel Bayerischer Hof, Raum Fürstensalon
Promenadenplatz 2-6, 80333 München
Unter anderem werden folgende Themen behandelt:
Wie ein Kopfhörer den Horror verhindern kann - neue Methoden um das Risiko intraoperativer Wachheit zu minimieren.
Erfolge der Wiederbelebung sollen endlich besser werden - nach einer Reanimation überleben bisher 15 bis 20% der Patienten; eine neues Reanimationsregister soll die Chancen der Patienten spürbar verbessern.
Helm auf dem Kopf statt Schlauch im Hals - neue Methoden und Techniken bei der künstlichen Beatmung.
Das Teufelchen treibt den Teufel aus - Präkonditionierung stärkt die Resistenz der Organe gegen Operationsstress.
Interessierte Wissenschafts- und Medizinjournalisten sind zur Pressekonferenz und zum Kongress herzlich eingeladen. Pressekarten für den Kongress gibt es bei Vorlage des Presseausweises beim Pressebüro am Stand der DGAI im Foyer des Congress Centers.