"Leipzig - eine Stadt der unbegrenzten wissenschaftlichen Möglichkeiten"
Das Team der Wissenschaftler an der Veterinärmedizinischen Fakultät wurde jetzt verstärkt durch Prof. Dr. Almuth Einspanier, Expertin für Reproduktionsbiologie und den damit zusammenhängenden Erkrankungen.
Die gebürtige Hannoveranerin war zuletzt in Göttingen am Deutschen Primatenzentrum tätig. Dort baute sie die Neueweltaffenkolonie auf und war dann für das Management und die tiermedizinsiche Versorgung zuständig. Nach zwölf Jahren hatte sie dann "den dringenden Wunsch, den Blickwinkel zu ändern", so Prof. Einspanier, und nahm "vom guten Image der Veterinärmedizinischen Fakultät in Leipzig angezogen" den Ruf auf eine C3-Professur für Endokrinologie an. Zudem präsentierte sich ihr Leipzig als "eine Stadt der scheinbar unbegrenzten wissenschaftlichen Möglichkeiten". Mit ihren Max-Planck-Insituten, dem Interdisiplinären Zentrum für Klinische Forschung an der Medizinischen Fakultät, dem Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum in der Biocity, dem Leipziger Zoo fand sie ein hervorragendes wissenschaftliches und ein entstehendes wirtschaftliches Potential für ihre wissenschaftliche Arbeit. "Zudem ist Leipzig auch eine interessante Stadt", findet sie. Es komme ihr vor wie eine "Hexenküche". "Wenn man Energie und Zeit hat, kann man viel bewegen."
Für den Leipziger Zoo will sie den bestehenden endokrinologischen Service ausbauen, vor allem in Bezug auf die Trächtigkeit von Tieren. "Gravidität (Schwangerschaft) und Ernährung" ist einer ihrer Forschungsschwerpunkte und "Gravidität und Stress". Letzteres spielt in der Zucht eine beträchtliche Rolle, denn der Züchter muss alle Faktoren kennen, die sein Zuchtergebnis negativ beeinflussen könnten.
Die Schwangerschaft beim Tier hat die Veterinärmedizinerin von Beginn ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit her begleitet. So hat sie sich schon in ihrer Dissertation mit ovariellen Regulationsmechanismen um den Ovulationszeitpunkt beschäftigt und das sowohl am Tierzuchtinstitut als auch an der Frauenklinik in Göttingen. Auch ihre Habilitation und ihre Tätigkeit als Leiterin der Arbeitsgruppe Ovarphysiologie am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen beschäftigten sich mit der Reproduktionsbiologie .
Außerhalb der Arbeitszeit hat bei Prof. Einspanier neben der Familie auch ein Tier das Sagen. "Ein laufbegeisterter Hund okkupiert viel Freizeit", sagt sie. Allerdings muss er bei musikalischen und literarischen Veranstaltungen daheim bleiben.
weitere Informationen:
Prof. Dr. Almuth Einspanier
Telefon: 0341 97 38 102
E-Mail: einspanier@vetmed.uni-leipzig.de
Weitere Informationen:
http://www.vmf.uni-leipzig.de/