Wuppertal Institut setzt auf Nachhaltigkeit
Neuer Präsident Prof. Dr. Peter Hennicke und
Internationaler Wissenschaftlicher Beirat zu den aktuellen Forschungsschwerpunkten
Mit seinem interdisziplinären und problemlösungsorientierten Ansatz hat sich das Wuppertal Institut in der internationalen Forschungslandschaft einen respektablen Platz erobert. Die Landesregierung NRW hat das Institut kürzlich als Teil des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen dem Geschäftsbereich der Wissenschaftsministerin zugeordnet. Mit diesen neuen Rahmenbedingungen wurde auch die Unterstützung des Landes für das Wuppertal Institut und seinem unter Prof. Hennickes Leitung begonnenen Neukonzipierungsprozess bestätigt. Mit einer effektiveren Organisation und einem langfristigen Forschungsprogramm soll den neuen Anforderungen begegnet werden.
"Angesichts der generellen Kürzungen von Landesmitteln keine einfache, aber eine lösbare Aufgabe," betont Hennicke, "denn wir haben nun solide Voraussetzungen, unsere Forschungsbereiche weiter zu entwickeln, um mit Theorien, Strategien und Projekten zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Nicht zuletzt der Weltgipfel für Umwelt und Entwicklung 2002 in Johannesburg hat klar gemacht, dass für unsere Zukunft eine Wissenschaft gebraucht wird, die über den Tellerrand ihrer Fachdisziplinen hinausschaut und nach integrierten, intelligenten Lösungen für die Probleme auf unserem Planeten sucht. "
Prof. Dr. Peter Hennicke wurde letzten Freitag vom Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalen zum Präsidenten des Wuppertal Instituts ernannt. Der Wissenschaftler war zunächst Professor in Osnabrück und Darmstadt für Wirtschafts- und Energiepolitik, bevor er im November 1992 an die Universität Wuppertal berufen wurde und gleichzeitig für die Geschäfte des Direktors der Energieabteilung des Wuppertal Instituts beurlaubt wurde. Seit November 2000 leitete Peter Hennicke, in der Nachfolge des Gründungspräsidenten Ernst Ulrich von Weizsäcker, als amtierender Präsident das Wuppertal Institut.
Das neue Forschungsprogramm für die nächsten fünf Jahre wurde am 16./17. Juni vom Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des Instituts begutachtet und begrüßt. Der Vorsitzende Prof. Dr. Hartmut Graßl stellt fest: "Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat mit der veränderten Struktur sein Forschungsprofil geschärft und ist damit noch 'einmaliger' in der deutschen Forschungslandschaft als vorher."
Weitere Informationen:
http://www.wupperinst.org/Publikationen/Presse/2003/06_2003.html
http://www.wupperinst.org/Seiten/Abteilungen/praesident.html
http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Presse/index.html