Austausch mit Tradition - Der 37. Gesprächskreis Rhein-Neckar
Einladung an die Medien: Am 10. Juli 2003 veranstaltet die Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg den Gesprächskreis "Physikalische Forschung in Industrie und Hochschule"
Am 10. Juli 2003 veranstaltet die Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg zum 37. Mal den Gesprächskreis Rhein-Neckar "Physikalische Forschung in Industrie und Hochschule". Das von seinem Initiator und langjährigen Leiter, dem Heidelberger Physiker Prof. Dr. Gisbert Freiherr zu Putlitz, erdachte und so erfolgreich umgesetzte Konzept hat dieser Veranstaltung eine lange Lebensdauer und eine immer wieder erfrischende Aktualität beschert.
Der Gesprächskreis wird in regelmäßigem Wechsel von einem Industrieunternehmen der Region und den Physikalischen Instituten der Ruprecht-Karls-Universität ausgerichtet. Traditionell findet dabei der Sommertermin in der Universität statt. Die Heidelberger Physik wird bei dieser Gelegenheit nicht ohne Stolz ihr neues Domizil im Neuenheimer Feld den Kolleginnen und Kollegen aus der Industrie präsentieren.
Neben einem Besuch der Forschungslabors im Kirchhoff-Institut für Physik haben die Organisatoren auch dieses Mal wieder eine spannende Mischung aus universitärer und industrieller Forschung zu einem Vortragsprogramm zusammengestellt.
Die Industrie des Rhein-Neckar-Raumes ist mit zwei großen Namen und einem Start-Up aus Mannheim vertreten. J. Günther von der Firma Freudenberg stellt ultraflache Chipmodule vor, die für die Massenproduktion elektronischer Geräte in doppelter Hinsicht eine Basis bilden. Dr. Ebenau von der BASF Future Business GmbH berichtet über Nanotechnologie in der chemischen Industrie. Ein ehemaliger Heidelberger Physikstudent setzt die Technologie moderner Teilchenphysikexperimente beim Bau von Supercomputern für die Genomforschung ein. Dr. Singpiel präsentiert mit diesem Thema die Firma Aconovis GmbH in Mannheim.
Eine weitere Gründungsaktivität wird von Dr. Klein aus dem Physikalischen Institut in Heidelberg vorgestellt. Sowohl die Grundlagenforschung als auch Materialuntersuchungen mit Neutronen benötigen abbildende und hochauflösende Detektoren, wie sie im hiesigen Institut seit Jahren entwickelt werden.
Das gastgebende Kirchhoff-Institut für Physik schließlich stellt sich durch Prof. Hunklinger mit einem Vortrag über die Physik bei ultratiefen Temperaturen und durch Dr. K. Rippe vor. Herr Rippe referiert über die Arbeiten seiner von der Volkswagenstiftung geförderten Nachwuchsgruppe, die sich mit biophysikalischen Untersuchungen an der Erbsubstanz beschäftigt.
Bier und Würstchen werden wie bei den vorausgegangenen Veranstaltungen im Anschluss an die Vorträge den wichtigsten Zweck der Veranstaltung unterstützen: das Gespräch zwischen Forschern aus Hochschule und Industrie.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
Informationen :
http://www.kip.uni-heidelberg.de/Gespraechskreis/
Prof. Dr. Karlheinz Meier
Kirchhoff-Institut für Physik
Im Neuenheimer Feld 227
69120 Heidelberg
Tel. 549831, Fax 549839
karlheinz.meier@kip.uni-heidelberg.de
Dr. Manfred von Schickfus
Kirchhoff-Institut für Physik
Tel. 549170, Fax 549839
schickfus@urz.uni-heidelberg.de
allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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Weitere Informationen:
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