Die Pflege der Seele kommt im Klinikalltag oft zu kurz
Workshop "Meditatives Malen" in der Heidelberger Poliklinik / Besserer Umgang mit der Krankheit durch kreative Tätigkeit
Am Samstag, dem 13. September 2003, um 14 Uhr findet in der Medizinischen Klinik und Poliklinik V der Universität Heidelberg ein Workshop "Meditatives Malen" von und für Patienten statt. Die Veranstaltung wird organisiert von der Selbsthilfegruppe Leukämie- und Lymphom-Hilfe Rhein-Neckar, gemeinsam mit der Medizinischen Klinik und Poliklinik V des Universitätsklinikums Heidelberg. Der Workshop wird bereits zum dritten Mal angeboten; Veranstaltungsort ist der Seminarraum der Poliklinik, Heidelberg-Bergheim, Hospitalstraße 2.
Herzlich eingeladen sind Patientinnen und Patienten, die in der Klinik wegen verschiedener Krebserkrankungen stationär oder ambulant behandelt werden. Vor allem während der Chemotherapie auf Station kommt die "Pflege der Seele" zu kurz; es fehlt an Zeit und Raum für Entspannung. Deshalb hat eine Patientin der Klinik, die sich einer Stammzelltransplantation in der Heidelberger Klinik unterzogen hat, die Initiative ergriffen: Mit musikalischer Umrahmung leitet sie die Patienten beim freien Malen an: "Malen aus dem Bauch ohne Anspruch, ein Kunstwerk zu produzieren, hat mir sehr geholfen, mit meiner Krankheit besser umzugehen. Deswegen hatte ich die Idee, mit anderen Betroffenen zu malen."
Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von der mhplus-Betriebskrankenkasse Ludwigsburg und dem Verein Internistische Hämatologie und Onkologie e.V., Heidelberg.
Anmeldungen bitte bei der Leukämie- und Lymphom-Hilfe Rhein-Neckar unter der Tel.-Nr. 07267/1006 oder 07267/96 1096 bzw. im Chefsekretariat der Medizinischen Klinik und Poliklinik V Heidelberg (Tel.-Nr. 06221/56 8001).
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http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/
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