Kooperation mit ungarischen Universitäten und Carl Zeiss Hungary
Am 1. Mai des nächsten Jahres wird Ungarn der Europäischen Union beitreten. Damit der Beitritt reibungslos vonstatten gehen kann, finden in Ungarn bereits Anpassungsprozesse an die EU statt. Auch in der Bildung. Die Fachhochschule Aalen gilt Ungarn als Muster einer Bildungseinrichtung. Insbesondere aus dem Grund ihrer intensiven Kooperation mit der regionalen Industrie und Wirtschaft. Vertreter der Universitäten Budapest, Miskolc, Debrecen und Nyiregyhaza besuchten die Aalener Hochschulen, um Möglichkeiten der Kooperation zu diskutieren.
In der Ostregion Ungarns befinden sich führende Unternehmen der Optik und Feinmechanik. Unter anderen ein großes Werk der Firma Carl Zeiss. Um diese Region weiter zu entwickeln und qualifizierte Mitarbeiter für die Unternehmen der Optik und Feinmechanik auszubilden, sind dort Studiengänge in Optik und Mechatronik geplant. Für die Verwirklichung dieser Pläne erhoffen sich die ungarischen Universitäten Unterstützung von der Fachhochschule Aalen. Der Geschäftsführer von Carl Zeiss Ungarn, Tibor Karpati, sprach sich nach der Vorstellung der Studiengänge Mechatronik, Optoelektronik und Augenoptik in Aalen für eine enge Zusammenarbeit der Hochschulen und der Industrie aus. Die ungarischen Vertreter der Universitäten äußerten den Wunsch, dass die Fachhochschule Aalen einen wesentlichen Part in der Konzeption der Studiengänge in Ostungarn spielen solle. "Dieser Aufgabe wird sich die FH Aalen gerne widmen", sagte Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering, der sich auf eine weitere, gute Kooperation mit wichtigen renommierten Universitäten und Carl Zeiss freut.