Rehabilitationsmedizin und Ökonomie
Ökonomische Aspekte der Rehabilitationsmedizin
Symposium des Forschungsverbundes Bausteine der Reha
Der rehabilitationsmedizinische Forschungsverbund Ulm veranstaltet am 23. Oktober 1998 auf Schloß Zeil bei Leutkirch ein wissenschaftliches Symposium. Seine Thematik folgt aus dem Ulmer Verbundprojekt »Bausteine der Reha«, das vom Forschungsinstitut für Rehabilitationsmedizin an der Universität Ulm (Leiter Prof. Dr. Eckart Jacobi, Ärztlicher Direktor der Rheumaklinik Bad Wurzach) koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) in einem ersten, kürzlich angelaufenen Dreijahreszeitraum mit 3,8 Mio. DM gefördert wird.
Unter den »Bausteinen der Reha« sind die verschiedenen Phasen - Zugang, Verlauf und Ergebnis - des Rehabilitationsprozesses zu verstehen. Auf diese Phasen und ihre Beziehungen zur medizinischen Akutversorgung heben die einzelnen Forschungsschwerpunkte ab, die thematisch zu den Bereichen Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologische Erkrankungen gehören. Flankierend werden Fragen der Effektivität, Effizienz und Ökonomie der Rehabilitation bearbeitet und in Kooperation mit der Rentenversicherung eine Forschungsdatenbank - »REHA-NET« - erstellt.
Anläßlich des Symposiums wird der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Roland Sing, über die »Bedeutung der rehabilitationsmedizinischen Forschung für die gesetzlichen Krankenkassen« referieren. »Der gesundheitsökonomische Forschungsansatz - Kosten-/Nutzwertanalyse von Rehabilitationsmaßnahmen« ist das Thema von Prof. Dr. Reiner Leidl, Leiter der Abteilung Gesundheitsökonomie der Universität Ulm, und Prof. Dr. Hermann Brenner, Leiter der Abteilung Epidemiologie, spricht über »De(n) epidemiologische(n) Forschungsansatz - Langzeitwirkungen von Reha-Maßnahmen«.
Prof. Dr. Eckart Jacobi lädt in diesem Zusammenhang zu einem Pressegespräch ein, das am Tag des Symposiums, am
Freitag, dem 23. Oktober 1998, 12.30 Uhr, auf Schloß Zeil bei Leutkirch
stattfindet. Herzlich eingeladen sind die Vertreter der Medien aber auch dazu, dem Symposium insgesamt beizuwohnen.
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