Braunschweiger Brandschutz-Tage 2003: Brandrisiko Rauch
16 Tote beim Brand am Düsseldorfer Flughafen, Hunderte von Toten weltweit bei Bränden in Tunneln und U-Bahn-Stationen, in Kaufhäusern, Diskotheken, usw. ... In all diesen Fällen handelt es sich um Gebäude mit größeren Menschenmengen und um Brandrauch als Ursache für den Verlust von Menschenleben. Dabei werden im Bauordnungsrecht der Länder umfangreiche Brandschutzanforderungen gestellt, und mit großem Aufwand werden Brandschutzmaßnahmen geplant, geprüft und ausgeführt, die aber offenbar die Risiken nicht immer abdecken. Andererseits werden durch die allseits gewünschte Kostendämpfung im Bauwesen und Deregulierung im bauaufsichtlichen Verfahren eventuell sogar neue Risiken geschaffen.
Im Spannungsfeld zwischen Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Brandschutzes diskutieren 1000 Fachleute aus Baubehörden, Feuerwehren, Ingenieurbüros und Wirtschaftsunternehmen bei den Braunschweiger Brandschutz-Tagen 2003 des Instituts für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) der Technischen Universität Braunschweig. Neben aktuellen Forschungsergebnissen aus Braunschweig, flexibleren Brandschutzvorschriften aufgrund der neuen Bauordnung und besonders effizienten Brandschutzmaßnahmen für Sonderbauten bilden diesmal Konzepte und Maßnahmen zur Beherrschung des Brandrisikos Rauch einen Schwerpunkt.
Fragen zu Bränden, Risiken und Schutzkonzepten wollen wir im Rahmen eines Pressegesprächs mit Ihnen erörtern
am Dienstag, den 30. September 2003, um 13.30 Uhr
im Presseraum 5 der Stadthalle Braunschweig,
Leonhardplatz , 38110 Braunschweig.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind dazu und zu einem kleinen Imbiss herzlich eingeladen.
Ihre Ansprechpartner sind:
- Prof. Dr. Dietmar Hosser, iBMB, wissenschaftlicher Tagungsleiter, und
- Ltd. Branddirektor Dipl.-Phys. Hans-Joachim Gressmann, Leiter der Berufsfeuerwehr Braunschweig.
Die begleitende Fachausstellung mit ca. 50 Fachfirmen bietet reichlich Fotomotive.