Voll ins Schwarze getroffen
Bei der erstmals ausgetragenen Studierenden-Weltmeisterschaft der Sportschützen in Pilsen (Tschechische Republik) belegte der Student Marcel Goelden von der Westfälischen Wilhelms-Universität sowohl in der Einzelwertung als auch mit der Mannschaft den ersten Platz und darf sich jetzt für die nächsten Jahre Studenten-Weltmeister nennen.
Während das deutsche Team die Mannschaftswertung in der Besetzung Martin Behrendt (Fernuniversität-Hagen), Stephan Scharpf (Fachhochschule Reutlingen) und Marcel Goelden (Universität Münster) mit dem respektablem Vorsprung von 59 Ringen gewinnen konnte, ging es in der Einzelwertung knapper zu. Als Zweiter des Vorkampfes war BWL-Student Goelden mit 587 von 600 Ringen und zwei Ringen Rückstand in das Finale der besten sechs Schützen eingezogen. Im Finale selbst hatte er die ruhigste Hand und konnte mit dem besten Finalergebnis der sechs Endkampf-Schützen seinen Mannschaftskameraden Martin Behrendt noch abfangen.
"Die Ringzahlen waren zwar nicht so berauschend, aber für diese Jahreszeit doch noch annehmbar" zeigte sich Marcel Goelden zufrieden. Für den 24jährigen bedeutet der Titel des Studenten-Weltmeisters 2003 einen der größten internationalen Erfolge nach dem zweiten Platz bei der Junioren-Europameister 1997 und dem siebten Platz beim World-Cup Finale 2002.
Von Pilsen aus fuhr Goelden gleich weiter nach Magdeburg, wo die Deutschen Hochschulmeisterschaften stattfanden. Auch in Magdeburg konnte er in "seiner" Disziplin, der Olympischen Schnellfeuerpistole, den ersten Platz belegen. Ebenso wurde er in der Disziplin Luftpistole Deutscher Hochschulmeister.
Weitere Informationen:
http://hsp-ms.uni-muenster.de/