FIZ CHEMIE Suchmaschinen durchstöbern auch die versteckten Ecken im Web
FIZ CHEMIE-Suchmaschinen "ChemGuide", "MedPharmGuide" und "PublishersGuide" überwachen mehr als 7000 chemierelevante Server bis hinunter zur letzten Seite / Automatische Suchläufe überwachen Interessensgebiete permanent
Berlin, Oktober 2003 - Je mehr Server im Internet freigeschaltet werden, desto mehr Informationen verschwinden im sogenannten "Deep-" oder "Hidden-Web". Dieser versteckte Teil des Internets sind jene Webseiten, die aus unterschiedlichen Gründen von Suchmaschinen nicht erfasst werden. Oft sind aber gerade im wissenschaftlichen Umfeld, auf den Servern von Universitäten und Forschungsinstituten, die wirklich interessanten Informationen publiziert. Die Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ CHEMIE Berlin) rückt diesem Problem mit ihren fachspezifischen Internet-Suchmaschinen "ChemGuide" (Chemie), "MedPharmGuide" (Medizin und Pharmazie) und "PublishersGuide" (Verlage) zu Leibe. Die mächtigen Suchmaschinen erfassen mehr als 7000 Server und durchsuchen sie bis hinunter zur letzten darauf publizierten Seite. Alle Einstiegsseiten, die von den "Guides" angesteuert werden, sind vom FIZ CHEMIE Berlin evaluiert, das heißt, darauf hin geprüft, ob die veröffentlichten Informationen für das Fachgebiet tatsächlich relevant sind. Mit einer einzigen Suchanfrage in einem dieser Dienste kann man so Tausende Server mit insgesamt rund 15 Millionen Webseiten im Volltext durchsuchen.
Die Benutzung der Suchmaschinen ist kostenlos. Für die Suchanfrage steht eine umfangreiche Suchsprache zur Verfügung, die neben den üblichen Booleschen Operatoren sowohl den Einsatz von Wildcards ('*','?') als auch Proximity-Suchen erlaubt. Letztere ermöglicht es dem Nutzer seine Suchworte in Nachbarschaft anderer (Such-)Terme zu finden. Hierbei ist der maximale Abstand zwischen den Worten frei bestimmbar. Darüber hinaus können mehrere Suchergebnislisten mit Mengenoperatoren verknüpft werden, z. B. kann die Schnittmenge zweier Listen gebildet werden. Die Suchläufe können aber auch zur automatischen Ausführung in Auftrag gegeben werden. Das bietet sich vor allem für die permanente Überwachung des eigenen Forschungsgebietes sowie bei komplexeren Fragestellungen an. Dafür richtet sich der Benutzer einmalig ein sogenanntes "SDI" (Selective Dissemination of Information) ein; eine Suchformulierung, die bei jeder Aktualisierung der Datenbank automatisch ausgeführt wird und dem Nutzer nur die relevanten, neuen Treffer zu der Suchanfrage anzeigt. Für die Überwachung kann man beliebige Stichworte benutzen, die in jeder gewünschten Verbindung eingegeben werden können: z. B. Produkt- oder Firmennamen, chemische Formeln, den Handelsnamen eines Arzneimittels oder eine beliebige Kombination aus derartigen Suchbegriffen. Der permanenten Überwachung geht eine einmalige, sogenannte Retro-Recherche voraus, mit der man den aktuellen Stand der Dinge bis zum Zeitpunkt der ersten Einrichtung des SDIs erfasst. Retro-Recherche und SDIs sind gebührenpflichtig und werden im Jahresabonnement angeboten.
ChemGuide, MedPharmGuide und PublishersGuide können unter www.chemistry.de - Stichwort "Datenbanken" aufgerufen werden.
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