Wenn im Blut zu viel Fett schwimmt
Durch falsche Ernährung oder Störungen im Stoffwechsel kann sich im Blut zu viel Fett ansammeln. Die daraus entstehenden Risiken sind bekannt: Verengung und Verstopfung der Blutgefäße, Schlaganfall, Herzinfarkt.
Erhöhte Blutfettwerte können durch allgemeine Maßnahmen und Medikamente effektiv behandelt werden, wie Prof. Dr. Wolfram Voelker von der Medizinischen Klinik der Uni Würzburg sagt. Wann eine Therapie angezeigt ist, sei in den vergangenen Jahren bei mehreren Studien exakt herausgearbeitet worden. Zu dieser Thematik findet am Mittwoch, 22. Oktober, ein Symposium an der Medizinischen Klinik der Uni Würzburg statt. Weiterhin geht es bei dieser Tagung um die Abschätzung des Risikos, wegen zu hoher Blutfettwerte Folgekrankheiten zu erleiden. Laut Voelker ist das ganz entscheidend für die Auswahl und Intensität der Therapie.
Bei der Tagung, die ab 18.00 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Klinik (Bau 4) in der Josef-Schneider-Straße 2 stattfindet, wird außerdem über Studien informiert, die derzeit an der Würzburger Uniklinik laufen und von denen sich die Mediziner neue Erkenntnisse zur Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen versprechen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die richtige Krankenhauskost für "Blutfett-Patienten" - die einerseits fettarm, andererseits aber schmackhaft und appetitlich sein sollte.
Veranstalter des Symposiums "Diagnostik und Therapie der Dyslipoproteinämie in Klinik und Praxis" sind die Medizinische Klinik (Prof. Dr. Wolfram Voelker und Prof. Dr. Christoph Wanner) sowie das Herz-Kreislaufzentrum der Uni Würzburg.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Wolfram Voelker, T (0931) 201-36329, E-Mail: voelker_w@klinik.uni-wuerzburg.de