Bayreuther DAAD-Preis an spanischen Chemie-Doktoranden
Der spanische Doktorand Oscar Lafuente Cerdá ist mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für ausländische Studierende ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 800 Euro ausgestattet.
Bayreuth (UBT). Der spanische Doktorand Oscar Lafuente Cerdá ist am Sonntag beim Internationalen Tag der Universität Bayreuth für seine hervorragenden Studienleistungen in der Chemie sowie sein kulturelles Engagement im universitären Leben Bayreuths von Universitätspräsident Professor Dr. Dr. h. c. Helmut Ruppert mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für ausländische Studierende ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 800 Euro ausgestattet.
Cerdá hatte auf der Grundlage eines Abschlusses (Licenciado en Ciencias Quimicas) an seiner Heimatuniversität Saragossa in nur acht Monaten seine Diplomarbeit angefertigt, um seine Doktorarbeit anfertigen zu können, die sich mit flüssigkristallinen Gelen beschäftigt.
Mit dem Preis wurde aber nicht nur sein zügiges und erfolgreiches Studium honoriert, sondern auch sein besonderes Engagement bei multinationalen, sozialen Aktivitäten. So war er drei Jahre lang Mitglied der Bayreuther Gruppe der Europäischen Studentenvereinigung AEGEE und fiel dort durch seine besondere Hilfsbereitschaft gegenüber neuen ausländischen Kommilitonen auf. Außerdem half er zahlreichen Erasmus-Austauschstudenten aus Spanien und vor allem Litauen, aber oft auch weiteren auswärtigen Gästen der Makromolekularen Chemie in Bayreuth.
Nach Abschluss seiner Dissertation möchte Oscar Lafuente Cerdá in seinem Fach unter Berücksichtigung seiner sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen tätig werden. Präsident Professor Ruppert würdigte dies als zukunftweisendes Vorhaben in einem zusammenwachsenden Europa.