620.000 Euro für die Umweltforschung
VolkswagenStiftung bewilligt Projekt in der fächerübergreifenden Umweltforschung - Die Beweidung in "halbtrockenen" Gebieten Namibias ist Forschungsgegenstand des Teams der Universität Heidelberg und des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle
Die VolkswagenStiftung bewilligte jetzt 621.200 Euro für das auf drei Jahre angelegte Projekt "Ökologische Ökonomik: Modellierung und konzeptionelle Fundierung am Beispiel von Beweidung in semi-ariden Gebieten" von Dr. Stefan Baumgärtner vom Interdisziplinären Institut für Umweltökonomie der Universität Heidelberg und Dr. Karin Frank vom Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Sektion Ökosystemanalyse.
Die Beweidung in semi-ariden, also "halbtrockenen" Gebieten Namibias interessiert das Team. Am Beispiel von zwei Fallstudien soll das Projekt einen Beitrag leisten zur modelltheoretischen und konzeptionellen Weiterentwicklung der "ökologischen Ökonomik". Die Forscher wollen unter Berücksichtigung der Einflussgrößen "Bestände" und "Variabilität/Risiko" sowie der normativen Konzepte "Optimalität" und "Lebensfähigkeit" in verschiedenen Szenarien ermitteln, inwieweit die unterschiedlichen Faktoren einander beeinflussen und wie genau sich veränderte ökologische und ökonomische Randbedingungen auswirken.
Mit ihrer inzwischen beendeten Initiative zur Nachwuchsförderung in der fächerübergreifenden Umweltforschung zielte die VolkswagenStiftung darauf ab, Defizite auf diesem Gebiet abzubauen - fokussiert auf den Hochschullehrer- und Führungsnachwuchs.
Kontakt:
Universität Heidelberg
Interdisziplinäres Institut für Umweltökonomie
Dr. Stefan Baumgärtner
Tel. 06221 548012, Fax 548020
Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
VolkswagenStiftung
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Christian Jung
Tel. 0511 8381380