Wissenschaftsorganisationen unterstützen "Innovationsoffensive"
Gemeinsame Presse-Erklärung der in der "Allianz" vertretenen Wissenschaftsorganisationen
Die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen haben die von Bundeskanzler Gerhard Schröder angestoßene Diskussion zum Thema "Innovation" ausdrücklich begrüßt. Im Mittelpunkt der Diskussion steht das Ziel der Bundesregierung, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2010 von derzeit 2,5 auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Die Umsetzung dieses europäischen Gemeinschaftsziels erfordert von Wirtschaft und Staat, die diese Ausgaben gemeinsam aufbringen sollen, erhebliche Kraftanstrengungen; allein für Bund und Länder ergibt sich daraus die Verpflichtung, ab 2005 ihre jeweiligen Forschungshaushalte um jährlich acht bis zehn Prozent zu steigern. Damit soll die langjährige Unterfinanzierung der deutschen Forschung und insbesondere der Hochschulen gestoppt werden. Die geforderte Ausgabensteigerung sei auch Voraussetzung für Strukturmaßnahmen zur Stärkung der deutschen Forschung für den internationalen Wettbewerb, erklärten die Forschungseinrichtungen auf ihrer gemeinschaftlichen "Allianz"-Sitzung am 12. Januar in Berlin.
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http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2004/pressemitteilung20040116/