Gute Nachricht aus Paris: Gay-Lussac-Humboldt-Preis für Professor János Riesz
Bayreuth (UBT). Gute Nachricht aus Paris für den Bayreuther Romanisten Professor Dr. János Riesz: anläßlich des Deutsch-Französischen Tages am 22. Januar erhielt er aus dem französischen Ministerium für Jugend, Bildung und Forschung die Nachricht, dass er zum Träger des Gay-Lussac- Humboldt-Preises ernannt werde. Ein entsprechendes Schreiben des Ministers werde er in Kürze erhalten. Vorgeschlagen hatten den Bayreuther Literaturwissenschaftler und Komparatisten dessen Gäste, nämlich Alain Ricard und Bernard Caron (Langages, Langues et Cultures d'Afrique Noire/ Bordeaux) und der derzeit beim ihm arbeitende Humboldt-Preisträger Jean-Marc Moura (Centre de recherche en littérature générale et comparée, Lille). Mit dem 1982 geschaffenen Preis sollen deutsche und französische Forscher ausgezeichnet werden, die international anerkannt sind, aktuell noch in der Forschung tätig sind, maßgeblich zur Entwicklung wissenschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich beigetragen haben und auf vielversprechende Kooperationsprojekte ihres Teams verweisen können. Das Preisgeld von 25.000 Euro soll einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt ermöglichen. Insgesamt werden jährlich fünf Preise vergeben. Professor Riesz ist in diesem Jahr der einzige reine Geisteswissenschaftler.