Pädagogen und Hirnforscher im wissenschaftlichen Diskurs
Am Dienstag, dem 24. Februar 2004, findet an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg der "Tag der Erziehung" statt. Veranstalter ist das Institut für Biologie der Fakultät für Naturwissenschaften. Die Fortbildungsmaßnahme richtet sich speziell an ErzieherInnen, LehrerInnen und Eltern mit Kindern in der Entwicklungsstufe Kinderkrippe, Kindergarten und Grundschule, aber auch an alle anderen Interessenten, die herzlich eingeladen sind.
Drei Referentinnen der Magdeburger Universität werden neuropädagogische Forschungskonzepte vorstellen und mit den Teilnehmern diskutieren. So wird Professor Renate Girmes, Institut für Erziehungswissenschaft, anhand von Beispielen erklären, wie die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler im Unterricht das Lernen unterstützen kann. Anschließend wird Professor Katharina Braun, Institut für Biologie, über die frühe Entwicklung der "Hardware" des Gehirns sprechen. In der frühkindlichen Entwicklungsphase werden die Denkkonzepte für das spätere Lernen und die emotionale Erlebniswelt angelegt, eine Chance, die funktionale Entwicklung des kindlichen Gehirns zu beeinflussen, also eine entscheidende Phase. Dr. Michaela Meier, von der Universität Passau, die auch an der Universität Magdeburg an neurobiologischen Projekten forscht, wird neue Konzepte zum gehirngerechten Lernen vorstellen.
Die Veranstaltung wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e.V. finanziell unterstützt und ist eine anerkannte Fortbildungsmaßnahme.
Die Veranstaltung findet am 24. Februar 2004 von 10.00 bis 14:00 Uhr im Leibniz-Institut für Neurobiologie, Brenneckestraße 6, Magdeburg, statt.
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: 0391 6263617