Neuer Roboterwettbewerb für Schüler
Am 17. Juli wird sich die Fachhochschule Dortmund wieder fest in Roboterhand befinden: Auf diesen Samstag ist der nunmehr 3. Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler terminiert, der zeigen solll, dass trotz aller Hiobsbotschaften über das Bildungsniveau des deutschen Nachwuchses durchaus noch Anlass zur Hoffnung besteht. Robotermodelle bauen und programmieren - nicht nur eine Sache für Jungen.
Das jedenfalls belegen die Ergebnisse der beiden vorangegangenen Wettbewerbe. Auch in diesem Jahr sollen sich Teams weiterführender Schulen aus Dortmund und der näheren Umgebung bewerben. Zielgruppe ist das 9. bis 13. Schuljahr, willkommen sind aber auch Teams ab Klasse 5 sowie Ausbildungsbetriebe. "Baukästen von Fischertechnik, Lego oder anderer Firmen sowie Standard- oder freie Software sind ebenso erlaubt wie komplett selbstgebaute und selbstprogrammierte Roboter", wie Organisator Prof. Dr. Bernd Aschendorf erläutert.
Zwei Aufgaben stehen in jeweils drei Kategorien zur Auswahl. Bei der ersten Aufgabe gilt es, mit dem Roboter eine Herzlinie möglichst schnell abzufahren. Was sich einfach anhört, wird durch verschiedene Schwierigkeitsgrade kompliziert: Diverse Hindernisse werden zwar nicht die Roboter, dafür aber die Programmierer ganz schön ins Schwitzen bringen. Bei der zweiten Aufgabe wird Karussell gefahren - wenn auch nur im Modell. Der "Powerbuilder", als Original im Legoland auszuprobieren, ist ein Karussell bei dem die Wettbewerbsteilnehmer selbst die Bewegungsabläufe eines Roboters programmieren. Ein Sessel ist an diesem Roboter befestigt, in dem sie dann ihr eigenes Programm ertragen müssen: kopfüber, zentrifugal, geschüttelt und gerührt. Hier handelt es sich um eine Freistilaufgabe, bei der eine Jury über die Sieger entscheidet.
Die Preise für die Gewinner stehen noch nicht fest, Prof. Aschendorf sucht noch nach Sponsoren.
Kontakt:
Prof. Dr. Bernd Aschendorf
Fachhochschule Dortmund
Fachbereich Informations- und Elektrotechnik
Tel. 0231/9112-729
aschendorf@fh-dortmund.de