Neuer Professor für anglo-amerikanisches Recht an der Freien Universität Berlin
Professor Richard Hyland von der Rutgers School of Law (New Jersey, USA) übernimmt im Sommersemester 2004 den DAAD-Gastlehrstuhl für Anglo-Amerikanisches Recht. Er ist Experte für Rechtsvergleichung und wurde an seiner Heimatuniversität mit zwei "Teaching Excellence Awards" und dem Titel "Outstanding Professor of the Year" ausgezeichnet. Seine akademische Laufbahn führte ihn schon an Universitäten in Paris, Barcelona, Kyoto, Tokyo, Beijing und 1989 schon einmal an die Freie Universität Berlin - mittlerweile spricht er sieben Sprachen.
Der DAAD-Gastlehrstuhl für Anglo-Amerikanisches Recht trägt zur verstärkten Internationalisierung des Lehrangebots am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität bei. In einer globalisierten Welt spielt der anglo-amerikanische Raum auch für Juristen eine wichtige Rolle, doch unterscheidet sich die Rechtstradition zum Teil von unserer. Die Ausbildung im deutschen nationalen Recht ist der Tradition des "Civil Law" verpflichtet. Der Gastlehrstuhl aber ist auf Grundsätze, Methoden und Inhalte des "Common Law" ausgerichtet - der anglo-amerikanischen Rechtstradition, die sich stärker an Präzedenzfällen orientiert.
Schon seit dem Sommersemester 2003 gibt es den DAAD-Gastlehrstuhl an der Freien Universität. Damals war Professor Kurt Albert Strasser von der University of Conneticut School of Law zu Gast. Der Lehrstuhl und das mit ihm einher gehende Lehrangebot finden große Resonanz bei den Studierenden und allen am akademischen Austausch Interessierten.
Weitere Informationen:
Professor Richard Hyland ist ab Dienstag, 13. April 2004, über den Fachbereich Rechtswissenschaft zu erreichen: Grit Rother, Telefon: 030 / 838 525 28 oder Sekretariat Prof. Dr. Leenen, Frau Mack, Telefon: 030 / 838 521 74
Verfasst von Oliver Trenkamp