Rekordzahl von 6300 Teilnehmern beim Kardiologen-Kongress in Mannheim
Viel Lob und Anerkennung erfuhr Tagungspräsidentin Prof. Dr. Ursula Ravens nach einer gelungenen 70. Frühjahrstagung der Deutschen Kardiologischen Gesellschaft (DGK) in Mannheim. Am heutigen Samstag endet der dreitägige Kongress, zu dem 6300 Teilnehmer angereist waren - eine Rekordzahl, über die sich die DGK freuen kann. Ravens, Pharmakologin aus Dresden, freute sich, dass diesmal als Tagungsschwerpunkt die Kardiovaskuläre Pharmakologie im Mittelpunkt der Tagung stand. "Ich glaube, es ist uns gelungen, dass sich alle Kongressbesucher in Zukunft mehr Gedanken über die Arzneimittel-Anamnese machen werden", erläuterte sie. Als Renner im Kongressprogramm erwiesen sich die Veranstaltung zum Thema Koronartherapie, die gemeinsam mit dem American College durchgeführt wurde, die Veranstaltung zur Übertherapie mit Arzneimitteln sowie das israelisch-deutsche Symposium zum Thema Ventrikuläre Arrhythmien. Glücklich war Ravens auch über die erfolgreiche Veranstaltung der Sektion Vorhofflimmern sowie über die allseits gelobte Eröffnungsveranstaltung, die diesmal auf vielfachen Wunsch in einer gestrafften Form stattfand.
Die Mitgliederversammlung der Gesellschaft wählte am Donnerstag Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck aus Hamburg zum Tagungspräsidenten für die Frühjahrstagung 2006. Außerdem verabschiedete man dort fast einstimmig eine Satzungsänderung, die einen neuen Status des Geschäftsführers vorsieht. Kontrovers diskutiert wurde die neue Membership-Card. Einige Teilnehmer warnten vor dem "gläsernen Kongressbesucher", letztendlich setzten sich jedoch die Befürworter der neuen Registrierung durch, die zahlreiche administrative Vorteile bietet.
Weitere Informationen zur Tagung unter www.dgk.org