Studentenauswahl ist der Schlüssel für den Erfolg von Hochschulen und Absolventen
International akkreditierte HHL weist ihren Qualitätsanspruch objektiv nach
Hochschulexperten, Vertreter der Wirtschaft sowie Journalisten diskutierten im Rahmen eines Round Table Gespräches am 06. Mai 2004 an der HHL - Leipzig Graduate School of Management über internationale Qualitätszertifizierungen und deren Bedeutung in der Praxis.
Leipzig, 14. Mai 2004 - Prof. Dr. Arnis Vilks, Rektor und wissenschaftlicher Geschäftsführer der HHL, beschrieb den Prozess der Akkreditierung der Hochschule durch AACSB International als Herausforderung und Gewinn für die Hochschule zugleich. Wesentlicher Bestandteil sei dabei der Bericht zur Selbstevaluierung der Hochschule gewesen, der die HHL dem hochkarätigen internationalen Gutachterteam anhand der detaillierten Akkreditierungsstandards der AACSB eingehend darstellte und im Rahmen eines viertägigen Aufenthalts der Gutachter an der HHL verifiziert wurde. Die HHL habe mit der Akkreditierung einen wichtigen Schritt zur Positionierung im internationalen Wettbewerb getan und werde sich nun auf die Aufrechterhaltung und kontinuierliche Weiterentwicklung des erworbenen Profils konzentrieren. Der Qualitätsanspruch der HHL sei dabei das oberste Gebot. "Es ist eben ein Unterschied, ob Sie 40 oder 400 Studenten im Hörsaal haben - für Professoren und Studierende", sagte Vilks weiter.
Rolf Ernst Pfeiffer, Geschäftsführer der Leadership Performance Group und Mitglied des AACSB-Gutachterteams, sah den Wert der Akkreditierung vor allem in der Qualitätssicherung und der permanenten Verbesserung der Lehrinhalte der HHL. Die HHL, die als erste private Hochschule in Deutschland die Akkreditierung durch AACSB International erreicht habe, stehe nun im Wettbewerb mit internationalen Business Schools. Eine wesentliche Stärke der HHL liegt laut AACSB-Gutachten in der engen Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sowie dem hervorragenden Netzwerk der Alumni der HHL. "Nur weil die Wirtschaft exzellente Erfahrungen mit den Absolventen der HHL macht, investiert sie als Sponsor in die Hochschule", so betonte Pfeifer. Dr. Andreas Schmidt, Kanzler und kaufmännischer Geschäftsführer der HHL, erwartet, dass mittel- und langfristig die bereits bestehenden Netzwerke intensiviert werden und vor allem die Anzahl talentierter und qualifizierter Studierender aus dem Ausland weiter zunimmt.
In Zusammenhang mit der laufenden Diskussion um Eliten, wies Bernhard Walter, Vorsitzender des Aufsichtsrates der HHL und ehemaliger Sprecher des Vorstandes der Dresdner Bank, darauf hin, dass jedes Land Eliten brauche. Es sei ein großer Schritt, dass die Elite-Diskussion einen Wandel dieses bisher tabuisierten Themas zur Folge habe. Der Begriff Elite, aus dem lateinischen "eligere", bedeute schlichtweg Auswahl. Genau diese Auswahl ermögliche es der HHL, hochmotivierten und qualifizierten Bewerbern beste Studienmöglichkeiten in einem hervorragenden Umfeld zu bieten. "Der Erfolg der HHL ist im wesentlichen auf die Möglichkeit zur Auswahl ihrer eigenen Studienbewerber zurückzuführen", so Walter. Eine staatliche Volluniversität könne niemals in allen Bereichen einen Eliteanspruch anstreben; vielmehr sei es Aufgabe der Hochschulen, das Potenzial verschiedener Fakultäten im Wettbewerb mit anderen Hochschulen zu analysieren, um anschließend eine gezielte Förderung von Elitefakultäten vornehmen zu können.
Prof. Dr. Arnis Vilks fügte hinzu, dass der aufwendige Auswahlprozess durch Interviews und Präsentationen der Studienbewerber notwendige Voraussetzung für ein Studium an der HHL sei, um nicht nur die analytischen Fähigkeiten der Bewerber zu prüfen, sondern auch ihre Eignung hinsichtlich Teamfähigkeit und sozialer Kompetenz festzustellen. Die letztgenannten Merkmale seien in der heutigen Arbeitswelt von besonderem Interesse und stellten essenzielle Charakterzüge eines erfolgreichen Managers dar.
Die 1916 gegründete und in St. Louis ansässige Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB) ist weltweit die renommierteste Vereinigung wirtschaftswissenschaftlicher Hochschulen und Institutionen. Zu ihren Mitgliedern zählt nicht nur der überwiegende Teil der führenden nordamerikanischen Universitäten, sondern auch eine Reihe namhafter Unternehmen.
Die Handelshochschule Leipzig (HHL), 1898 gegründet, ist Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule und zählt heute wieder zu den führenden privaten Business Schools im deutschsprachigen Raum. Die HHL wurde als erste private Hochschule in Deutschland im April 2004 von der AACSB akkreditiert. Die Hochschule bietet ein viersemestriges Hauptstudium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung an. Darüber hinaus kann an der HHL in einem 15-monatigen, englischsprachigen Programm bzw. in einem zweijährigen berufsbegleitenden Part-time Programm der MBA-Abschluss erworben werden. Die HHL gehört zu den wenigen privaten wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland, die über Promotions- und Habilitationsrecht verfügen.
Weitere Informationen:
Maziar Arsalan, MBA
Leiter Marketing und Public Relations
HHL - Leipzig Graduate School of Management
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Fax 0341-9 85 16 15
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