15 Filme und eine Serie von Alumni*ae und Studierenden der HFF München auf den 56. Internationalen Hofer Filmtagen
15 HFF-Filme und eine Serie werden bei den 56. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Hofer Filmtage vom 25. bis 30. Oktober / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt
München, 20. Oktober 2022 – Im Programm der 56. Internationalen Hofer Filmtage laufen 15 Filme und eine Serie von Alumni*ae und Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.
Film von HFF-Alumni*ae und -Studierenden im Spielfilmwettbewerb:
BIS ES MICH GIBT
Regie: Sabine Koder
Produktion: Elfenholz Film GmbH – Natalie Hölzel, Sandra Hölzel
Kamera: Noah Schuller
Zwischen Höhenflug und Zusammenbruch kämpfen der von Lampenfieber geplagte Entertainer Ricky Sokatoni und seine Schwester und Managerin Tanja Freitag um ihren Platz im Showbiz und in der Welt.
Filme von HFF-Alumni*ae und Studierenden im Dokumentarfilmwettbewerb
THE DEMINERS
Drehbuch und Regie: Michael Urs Reber
Kamera: Teresa Renn
Produzent*innen: Robert Richarz, Carolina Oswald, Michael Urs Reber
Die Minenräumer auf den Falklandinseln sind stolz auf ihr gefährliches Handwerk. Eine Truppe aus Simbabwe, in den Diensten weißer Männer, räumt am kalten Ende der Welt das Erbe eines alten Krieges auf. Der gefährliche Job sichert ihnen und ihren Familien zu Hause ein gutes Leben, auch wenn sie davon nur wenige Monate im Jahr etwas haben.
WIN WIN
Drehbuch und Regie: Friedrich Rackwitz
Produzent*innen: Sabrina Kleder, Christoph Menardi, Stephan Vorbrugg, Friedrich Rackwitz
Kamera: Stephan Vorbrugg, Georg Nikolaus
Wie verändern sich Freizeit und Arbeit, wenn wir sie als Spiel erleben? Regisseur Friedrich Rackwitz absolviert ein Fitness-Training mit Unterstützung einer App, die ihn mit Punkten, Leveln und Götter-Workouts an seine Grenze bringt. Gamification ist unsere Realität geworden: Spielerische Motivation können wir in allen Lebensbereichen erleben. In WIN WIN wägen Soziolog*innen, Psycholog*innen und Pioniere der Gamifizierung das Pro und Contra für eine Gesellschaft ab, die Handlungsfreiheit als hohes Gut erklärt.
LETZTE RUNDE
Regie: Elizaveta Snagovskaia
In Deutschland und Russland trinken die Leute ca. 10 Liter Alkohol pro Kopf pro Jahr. Vier junge deutsche und russische Alkoholiker sind 'funktionierende' Alkoholiker. Sie versuchen mit dem Trinken aufzuhören, doch Trinken ist im Alltag so eingewoben, dass es gar nicht mehr wahrgenommen wird.
Filme von HFF-Alumni*ae und -Studierenden im Kurzfilmwettbewerb:
AGENT ECHO UND DIE FIRECARD VERSCHWÖRUNG
Drehbuch, Regie, Produktion: Rafael Peiß
Kamera: Thomas Rösing
Der unbeholfene Klaus findet gemeinsam mit der Geheimagentin Agent Storm heraus, dass sein Boss Jens Baldweg, COO der scheinbar äußerst erfolgreichen Firecard AG, Bilanzfälschung in Milliardenhöhe betreibt und einen Plan verfolgt, der diesen Betrug für immer verschleiern könnte. Nachdem die beiden beschließen diesen Plan zu verhindern und die echte Bilanz ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen, ist das die Gelegenheit für den von allen belächelten Klaus sich endlich zu beweisen und es seinem korrupten Boss heimzuzahlen.
BEGEGNUNG
Regie: Olivia Nigl
Producerinnen: Nele Urbach, Christian Schmid, Rebecca Schug
Nach Jahren der Trennung geht ein junger Mann auf seine Mutter zu. Sie vereinbaren ein Treffen. Schnell wird klar, dass Mutter und Sohn die Gräben, die sich über die Jahre zwischen sie geschoben haben, nicht durch Worte überbrücken können. Ein Kartenspiel vermag es, diese Brücke zu bauen, doch diese zarte Verbindung erfordert eine sensible Abstimmung von Nähe und Distanz, an welcher die Figuren schlussendlich scheitern.
IDYLL
Regie: Fanny Rösch
Drehbuch: Fanny Rösch und Lisa Hagleitner
Produktion: Marie-Luise Pfeiffer und Felix Stegemann
Kamera: Jonas Kleinalstede
Ein idyllischer Urlaub in den Tiroler Alpen stellt die Familie von Ewa gehörig auf die Probe. Nicht nur die brütende Hitze wird zum Anlass für unterschwellige Anschuldigungen und das Aufleben alter Streitigkeiten. Die Familie selbst hat sich verändert, Eltern und Töchter haben einiges zu klären…
KILLING BAGHEERA
Regie: Muschirf Shekh Zeyn
Produzent: Seren Sahin
Drehbuch: Sharyhan Osman (Co-Autorin), Anita Hauch (Co-Autorin)
Kamera: Dominik Boros
Auf der Flucht werden zwei kurdische Brüder mit ihren verschwiegenen Ängsten konfrontiert, die sie tief in ihrem Inneren entzweien.
MACHINES OF LOVING GRACE
Produktion & Regie: Viktor Schimpf
Co-Regie: Annelie Boros
VFX: Lukas Väth
Die junge Programmiererin Frances entwickelt auf eigene Faust eine sprechende Künstliche Intelligenz.
Diese soll ihr in Zukunft alle Arbeit abnehmen.
Als ein internationales Software-Unternehmen ihr eine Millionensumme dafür anbietet, sieht Frances das als Chance ihre Schöpfung weiterzuentwickeln. Doch dafür muss sie die Kontrolle über ihr Baby abgeben.
NAHRANI
Regie & Drehbuch: Simon Pfister
Produzentin: Angelina Auer
Kamera: Ahmed El Nagar
Drehbuch: Nathalie Zeidler (Co-Autorin)
Die Entwicklungshelferin Carina Nowak besichtigt gemeinsam mit der Bundeswehrtruppe unter der Leitung von Philipp Hofmann eine kürzlich erbaute Mädchenschule. Auf dieser Mission in Nahrani, einem kleinen Dorf im Norden Afghanistans, verfolgt Nowak aber ihre ganz eigenen Ziele.
TILL
Regie & Drehbuch: Marc Philipp Ginolas
Producer*in: Mareike Mößner, Theodor Fusban, Nikita Gibalenko
Kamera: Mirko Hans
Ein klinikähnlicher Komplex, irgendwie aus der Zeit gefallen. Till ist Anfang 60 und soll hier durch eine künstliche Intelligenz ersetzt werden, da ein ominöser Test ergeben hat, dass er als Person vermeintlich keinen Mehrwert mehr für die Gesellschaft darstellt. Zunächst werden seine Erinnerungen kopiert, die später als Metadaten für den Algorithmus herhalten sollen. Als Till erfährt, dass negativ konnotierte Erinnerungen gelöscht werden, bittet er eine Mitarbeiterin der Klinik, ihm bei der Rettung seiner Vergangenheit oder besser gesagt der Erinnerung an sie zu helfen.
WHAT THE FUCK IS GOING ON BETWEEN US, FUCK?
Regie: Justina Jürgensen
Drehbuch: Justina Jürgensen, Vincent Hannwacker
Producer*innen : Moritz Schnack, Sarah Ellersdorfer, Melissa Byrne
Kamera: Moritz Dehler
Fußballspielerin Lola ist verzweifelt. Wenn sie nur nicht so hoffnungslos in ihre Mitspielerin Zoe verliebt wäre. Doch die nimmt sie kaum wahr, oder etwa doch? Beim gemeinsamen Training macht Lola keinen Hehl aus ihrer vermeintlichen Abneigung und versucht so ihre Gefühle vor dem Rest der Mannschaft zu verbergen. Doch mit ihrem Verhalten schießt sie sich geradewegs selbst ins Aus. Hat sie ihre Chancen bei Zoe jetzt für immer verspielt oder gibt es doch noch einen Weg?
ANGÉLIQUE
Regie: Elisabeth Kratzer
TRAUM VON KÖRPERN
Regie: Vivian Bausch, Ella Knorz
DIE TELEFONZELLE
Regie: Kilian Bohnensack, Lukas März
Drehbuch: Lukas März
Kamera: Manuel Lübbers
Serie von HFF-Alumni*ae im Special Screening
SERVUS BABY 3
Regie: Natalie Spinell
Drehbuch: Felix Hellmann, Natalie Spinell
Kamera: Ahmed El Nagar
Produktion: PSSST! Film (Maren Lüthje, Florian Schneider) im Auftrag des Bayerischen Rundfunks
Das Gefühlschaos geht mit vier neuen Folgen von "Servus Baby" weiter:
Auf dem Weg in neue Lebensphasen hält die Vorweihnachtszeit einen Korb voller Überraschungen für Lou, Mel, Eve und Tati bereit: "erotische Vulkane", ungebetene Mütter, kleine Knirpse, doppelte Vaterschaften und eine Ex-Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs torpedieren vermeintliche Familienkonzepte. Am Ende bricht auch noch die Heilige Nacht in all ihrer Unerbittlichkeit über alle herein.
Deutschsprachiger Film und Nachwuchs im Mittelpunkt bei den Hofer Filmtagen
Die Internationalen Hofer Filmtage, gegründet 1967, sind eines der bedeutendsten Filmfestivals in
Deutschland. Filmemacher wie Maren Ade, Tom Tykwer, Caroline Link, Wim Wenders, Jim Jarmusch,
Werner Herzog sowie Peter Jackson haben hier ihre Premieren gefeiert und von Hof aus die Filmwelt
erobert. Damit gelten die Hofer Filmtage als das Festival der Neuentdeckungen.