Deutsche Unternehmen führend beim weltweiten IAESTE-Praktikantenaustausch
Praktikanten aus dem Ausland sind in der deutschen Wirtschaft beliebt: Über 1.700 Plätze für ausländische Studierende stellen Firmen und Unternehmen über die International Association for the Exchange of Students for Technical Experience (IAESTE) in diesem Jahr zur Verfügung. Damit liegt Deutschland im IAESTE-Verbund eindeutig an der Spitze der Gastgeber, wie die erfreuliche Bilanz des deutschen Komitees der IAESTE, das mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) eng assoziert ist, belegt.
Bei der letzten Generalkonferenz der IAESTE in Tokio, auf der 63 Länder vertreten waren, wurden die rund 7.000 Praktikantenplätze für Studierende aus ingenieur- und naturwissenschaftlichen sowie land- und forstwirtschaftlichen Fachrichtungen auf die Mitgliedsländer verteilt. Über 1.000 Praktikumsplätze für deutsche Studierende, die in 55 Ländern angesiedelt sind, wurden inzwischen vom DAAD an die 97 lokalen IAESTE-Stellen der deutschen Hochschulen zur Besetzung vergeben.
Die IAESTE-Auslandspraktika beginnen traditionell in den Sommermonaten. Den ausgewählten deutschen Studierenden bleibt zuvor genügend Zeit, sich auf die Sprache und die Kultur ihres jeweiligen Ziellandes vorzubereiten. Denn auch für Praktika gilt: Gute Vorbereitung ist ein Schlüssel zum Erfolg. Praktika im Ausland sind oft der Einstieg zum beruflichen Aufstieg. Global ausgerichtete Unternehmen erwarten heute neben einer qualifizierten Ausbildung selbstverständlich eine internationale Orientierung und praktische Erfahrungen aus dem Ausland.
Erfreulich für die deutsche Delegation in Tokio: IAESTE-Nationalsekretär Günter Müller-Graetschel wurde zum Chairman der nächsten IAESTE-Generalkonferenz gewählt, die im Januar 2000 in Washington stattfinden wird.
Weitere Informationen:
http://www.daad.de